Weit entferntes Glueck by Barbara Longley

Weit entferntes Glueck by Barbara Longley

Autor:Barbara Longley [Longley, Barbara]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2014-06-23T22:00:00+00:00


Ceejay trocknete gerade das Geschirr vom Frühstück und vom Mittagessen ab, als ihr Handy klingelte. Sie schnappte es sich eilig vom Küchentisch. Als Anrufer wurde das »Riley Hospital« angezeigt. Ihr Herz hämmerte los. »Hallo?«

»Spreche ich mit Ceejay Lovejoy?«

»Ja, richtig.« Sie fuhr sich mit zitternder Hand durchs Haar.

»Hier ist Emily Larkins von der Personalabteilung des Riley Children’s Hospital, Ms Lovejoy. Ich rufe an, um Ihnen zu sagen, dass die Referenzen Ihres Arbeitgebers äußerst positiv waren und dass wir Sie sehr gerne als Krankenpflegerin einstellen würden.«

Ceejay wäre am liebsten herumgehüpft und hätte laut gejubelt. Das tat sie aber nicht. »Ich nehme Ihr Angebot gerne an. Ich muss aber erst noch bei Deaconess kündigen, eine Wohnung finden und den Umzug organisieren. Wann soll ich denn anfangen?«

»Wäre Anfang September für Sie machbar?«

»Das wäre perfekt. Vielen Dank.«

»Ich schicke Ihnen heute noch ein paar Unterlagen zum Ausfüllen, und dann geben wir Ihnen Bescheid, wann die nächste Einführungsveranstaltung für neue Pflegekräfte stattfindet.«

»Wunderbar. Vielen herzlichen Dank. Ich freue mich enorm darauf, beim Riley Children’s Hospital anzufangen.« Ceejay hörte kaum, was Emily Larkins danach noch sagte. Es summte ihr in den Ohren, und sie war ganz außer sich vor Freude. Sie legte auf und tanzte von der Küche ins Wohnzimmer.

»Was machst du denn, Mommy?« Lucinda blickte von ihrem Platz auf dem Teppichläufer auf. Sie hatte eine Weide und einen Stall aus Plastik aufgebaut und spielte darin mit ihren Plastikpferdchen.

»Ich tanze vor Freude.« Sie würde noch heute Abend im Deaconess kündigen. Dann hätte sie den ganzen August frei, und schon drehte sie sich wieder im Kreis. Sie hatte das Geld von dem bankbestätigten Scheck, den Noah ihr gegeben hatte. Zehntausend Dollar würden für den Umzug und einen Urlaub reichen, und wenn der Scheck von der Versicherung kam, würde sie ihrer Tante die achttausend Dollar zurückzahlen, die sie ihr schuldete. Vielleicht würde sie sich sogar ein neues Auto kaufen. »Ich fahre mit dir nach Disney World.«

»Wir wohnen von jetzt an in Disney World?«

»Nein, mein Dummerchen. Wir machen Urlaub in Disney World.«

»Was ist Urlaub?«

»Etwas, was wir noch nie gemacht haben. Ich lade auch Tante Jenny dazu ein.«

»Kommt Sweet Pea auch mit?«

Ceejay lachte. »Nein. Sweet Pea muss hierbleiben.« Vielleicht könnte Ted bei ihnen einhüten und sich um den Hund kümmern. Lucinda hatte die Stimmung aufgeschnappt, sprang auf und tanzte mit. Ceejay packte sie bei den Händen und drehte sich mit ihr im Kreis.

»Was ist denn hier los?« Jenny stand plötzlich in der Diele und strahlte sie an. Sie hatte ihre Segeltuchtasche mit den Resten aus dem Diner in den Armen.

»Ich hab die Stelle in Indianapolis gekriegt. Gerade war die Personalabteilung dran, und das Beste ist, dass ich erst im September anfangen muss.«

»Das ist ja wunderbar, Ceejay. Herzlichen Glückwunsch.«

Lucinda hüpfte auf und ab. »Wir fahren in Urlaub!«

»Kommst du mit, Jenny? Ich möchte mit dir und Lucinda nach Disney World fahren. Wir können dort in einem Luxushotel absteigen und uns zur Abwechslung einmal selbst das Essen servieren lassen.«

»Das klingt herrlich.« Jenny ließ sich aufs Sofa fallen. »Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal in Urlaub war.



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